DEPRESSION UND AFFEKTIVE STÖRUNGEN
Jeder von uns kennt das Gefühl der Niedergeschlagenheit und hat vorübergehend ein Stimmungstief, ist erschöpft, deprimiert, lust- oder antriebslos.Wenn diese Gefühle unverhältnismäßig lange dauern (z. B. zwei Wochen), könnten sie auf eine Depression hindeuten und sollten behandelt werden.
Eine Depression (lateinisch depressio von deprimere „niederdrücken“) im medizinischen Sinne ist eine psychische Störung, die mit einem Gefühl der Traurigkeit und Interessenslosigkeit einhergeht, sich aber durch Hartnäckigkeit und Schwere von der bloßen Traurigkeit deutlich unterscheidet.
Sie ist laut Experten in der Forschung weltweit eine der „am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen“, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst, die Lebensfreude und das Lebensgefühl stark beeinträchtigt und erhebliches Leiden verursacht. Im schlimmsten Fall führt die Depression zum Suizid. Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist im Laufe des Lebens von einer Depression betroffen, nach der Schätzung der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Die Hauptsymptome der Depression sind:
– gedrückte Stimmung
– Interessen- und Freudlosigkeit
– Lust- und Antriebsmangel, erhöhte Ermüdbarkeit
Zusätzlich werden Depressionen begleitet durch:
– verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
– verringertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
– Gefühl von Schuld und Minderwertigkeit
– Zukunftsängste sowie Hoffnungslosigkeit
– Suizidgedanken-/ Handlungen
– Schlafstörungen
– verminderten oder vermehrten Appetit
Erkennen Sie einige der Symptome wieder?
DEPRESSION, GRÜBELN, STIMMUNGSSCHWANKUNGEN, GEWICHTSVERÄNDERUNGEN, APPETENZVERÄNDERUNGEN
Menschen, die an Depressionen leiden grübeln häufig, empfinden die Sinnlosigkeit des Lebens und ziehen sich oft aus sozialen Beziehungen zurück. Sie verlieren Interesse an Dingen und Aktivitäten, die normalerweise Freude bereiten und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Gleichzeitig trauen sich Betroffene nicht, offen über ihre Stimmungen zu sprechen und fühlen sich von anderen Menschen getrennt. Die Gewichtsveränderungen, d.h. zu viel oder zu wenig Appetit gehen ebenfalls häufig mit einer Depression einher.
Hinter einer Depression stehen viele möglichen Auslöser. Meistens sind das die emotionalen Zustände, Denkmuster und Verhaltensweisen, wie z.B. Stress, soziale Belastungen, Partnerschaftsprobleme, Traumata, Verlusterlebnisse, aber es könnten auch körperliche und genetische Ursachen dahinter liegen. Daher kann es nötig sein, von einem Arzt körperliche Ursachen der Depression zusätzlich überprüfen zu lassen.
WAS SIE TUN KÖNNEN | DER WEG AUS DER DEPRESSION
Eine Depression bessert sich meistens nicht von allein. Vor allem mittlere und schwere Depression können aus eigener Kraft oder durch Selbstdisziplin kaum überwunden werden.
Die gute Nachricht ist:
Depressionen lassen sich psychotherapeutisch wirksam behandeln.
Das belegen inzwischen viele Forschungsergebnisse.
Vor dem Beginn einer Therapie versuche ich Sie und Ihre Situation zunächst gründlich zu verstehen und folglich den Grad der Depression diagnostisch abzuklären. Die drei Schweregrade von Depressionen unterscheiden sich nach der Anzahl und Ausprägung und Dauer der Symptome.
Erst nach einer sorgfältigen Diagnostik stimme ich die Therapie individuell auf Ihre persönliche Situation ab. In dieser Phase stellen Sie fest, ob Sie mir vertrauen, sich bei mir wohlfühlen und wir gemeinsam arbeiten können.
In der Therapie lernen Sie mit Ihrem Erleben, Denken und Verhalten besser umzugehen und die Ursachen der Depression zu verstehen. Die Therapie zielt darauf ab, positive Gefühle wie Freude, Stolz und Zufriedenheit zu erleben und sich selbst zu mögen und neu zu entdecken. Es hilft auch die negativen Emotionen zu verstehen.
Dieser Selbsttest wird von der Deutschen Depressionshilfe angeboten. Er liefert Anzeichen für eine Depression und stellt keine medizinische Diagnose dar.
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Praxis für Psychotherapie | Logotherapie und Extistenzanalyse | Coaching | Manuela Wörle Heilpraktikerein für Psychotherapie
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